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Standorte REMONDIS-Gruppe

UCL - Ihr Spezialist für Sicherheit bei Gebäudeschadstoffen

Von der Probenahme über die Analyse bis hin zum Gutachten und auf Wunsch Ihre persönliche Beratung.
Alles aus einer Hand – zuverlässig, kompetent und mit Kostenkontrolle.

Gebäudeschadstoffe – Untersuchung, Analyse und sichere Lösungen

Schadstoffe in Gebäuden sind unsichtbar – ihre Auswirkungen aber spürbar. Sie können die Gesundheit belasten, Sanierungs- oder Abrisskosten in die Höhe treiben und sogar den Wert einer Immobilie mindern.

Hier finden Sie eine Übersicht über typische Gebäudeschadstoffe

UCL ist Ihr verlässlicher Partner, wenn es darum geht, Gebäudeschadstoffe zu erkennen, zu bewerten und die richtigen Maßnahmen einzuleiten. Wir sorgen für Sicherheit – für Sie, Ihre Familie und alle, die im oder am Gebäude arbeiten.

Warum eine Schadstoffuntersuchung sinnvoll ist

Sicherheit für Bewohnerinnen und Bewohner schaffen

Risiken bei Kauf oder Verkauf von Immobilien rechtzeitig erkennen

Umbau- und Sanierungsarbeiten ohne unliebsame Überraschungen umsetzen

Entsorgungskosten im Vorfeld kalkulierbar machen

Eine Untersuchung schafft Klarheit – und gibt Ihnen die nötige Sicherheit für die nächsten Schritte.

Ihre Vorteile im Überblick

Kostensicherheit bei Kauf, Sanierung, Rückbau und Entsorgung

Planungssicherheit für Bau- und Sanierungsabläufe

Reduzierte Entsorgungskosten durch sortenreine Trennung von Materialien

Gesundheitsschutz für Bewohner und Arbeitskräfte

Rechtssicherheit durch Einhaltung gesetzlicher Vorgaben

Wertsteigerung Ihrer Immobilie durch nachweisliche Schadstofffreiheit

Ablauf einer Schadstoffuntersuchung

1. Kontaktaufnahme

2. Probenahme

3. Analyse im Labor

4. Gutachten mit Ergebnissen und Vergleichswerten

5. Handlungsempfehlungen für den weiteren Prozess

SelfService

Sie nehmen die Proben selbst, wir übernehmen die Analyse und Bewertung.

SelfServicePlus

Sie werden bei Ihrer Probenahme durch Checklisten, Hinweise und Anleitungen unterstützt und lassen Ihre Proben durch uns analysieren und bewerten.

UCL-Schadstoff-Grundpaket

In einem Ortstermin besichtigen wir gemeinsam mit Ihnen das Objekt. 
Unsere Experten empfehlen Beprobungen und Analysen. Sie entscheiden über den Umfang. 
Die Beprobung erfolgt durch unsere akkreditierten Probenehmer. Ihre Proben werden durch uns analysiert und bewertet.

UCL-Schadstoff-PaketPlus

Beprobung, Analyse und Bewertung wie beim UCL-Schadstoff-Grundpaket. Zusätzliche Leistungen:

  • umfangreiche Fotodokumentation der Probenahme
  • Hinweise zum sicheren Umgang mit den gefundenen Schadstoffen
  • Hinweise zur korrekten Entsorgung

UCL-Schadstoff-Kataster

Sie erhalten alles aus einer Hand und müssen sich um nichts kümmern:

  • Begehung durch unsere Sachverständigen
  • Beprobung durch akkreditierte Probenehmer
  • Analyse im akkreditierten Prüflabor
  • Vollständiges Schadstoffgutachten mit
    • Analysenergebnissen
    • Vergleichswerten
    • Fotodokumentation
    • Lageplan mit Probenahmestellen
    • Hinweise zur Arbeitssicherheit
    • Hinweise zur Entsorgung

Rechtliche Grundlagen – was Eigentümer wissen müssen

ASI-Arbeiten
Vor Abbruch-, Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten ist eine Gefährdungsbeurteilung vorgeschrieben (§ 15 Abs. 5 GefStoffV). Bauherren sind verpflichtet, mögliche Schadstoffbelastungen zu ermitteln.

Asbest
Seit 2024 gilt: Alle Gebäude mit Baujahr bis einschließlich 1993 sind grundsätzlich als asbestverdächtig einzustufen, solange kein negativer Befund vorliegt.

Typische Gebäudeschadstoffe

Asbest

Asbest ist eine Sammelbezeichnung für natürliche anorganische faserartige Minerale. Asbestfasern sind chemisch beständig und sehr resistent gegenüber Feuer und Hitze. Zudem weisen sie eine hohe Elastizität und Festigkeit auf, weshalb sie vielseitig industriell verarbeitet wurden. Asbest findet sich u.a. in verschiedensten Zementprodukten wie z.B. Dach- und Fassadenplatten, Lüftungskanälen und Fallrohren, aber auch in Bodenbelagsklebern, (dünn auslaufende) Beschichtungen/Anstrichen, Isolier- und Dichtungsmaterialien, Bodenbelägen (Floor-Flex, Cushing-Vinyl), Putzen und Spachtelmassen.

Eine Gesundheitsgefährdung besteht, sobald Asbestfasern aus Materialien freigesetzt werden. Insbesondere beim Ausbauen oder Entfernen asbesthaltiger Produkte ist daher auf Einhaltung der entsprechenden Schutzmaßnahmen zu achten.

Künstliche Mineralfasern (KMF)

KMF (auch als Mineralwolle / Steinwolle / Glaswolle bezeichnet) sind anorganische synthetische Fasern, die in vielen Bereichen als Dämmstoffe zum Wärme- und Schallschutz, aber auch zum Brandschutz eingesetzt werden. Anwendung finden sie z.B. als Dämmmaterialien im Dachbereich, zwischen Leichtbauwänden, in Rohrisolierungen, als Trittschalldämmung oder in Akustikdeckenplatten. Außerdem werden sie zur Verstärkung von Kunststoffen und Lichtleitfasern (Glasfaser) eingesetzt bzw. Putzen zur Verhinderung von Rissbildung zugesetzt.

Kritisch sind künstliche Mineralfasern mit Herstellungsdatum bis 1996. Diese können lungengängige und biopersistente Fasern enthalten, die als krebserzeugend eingestuft sind.

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)

Bei den PAK (auch bezeichnet als Teeröle) handelt es sich um ein Gemisch aus flüchtigen bis partikelgebundenen polyaromatischen Kohlenwasserstoffen. Die EPA-PAK umfassen 16 Einzelstoffe, von denen insbesondere Naphthalin (flüchtig) und Benzo[a]pyren (schwerflüchtig und partikelgebunden) zu nennen sind. PAK sind u. a. enthalten in: Dachpappen, Parkettkleber (dunkel), Feuchtesperren, Carbolineumanstrichen auf Holz, (meist) schwarzen Gummi-/ Kunststoffprodukten und -beschichtungen, Beschichtungen auf Metalloberflächen (z. B. Schiffbau, Schleusen, Brücken). Auch Tabakrauch enthält PAK.

Flüchtige PAK können in die Raumluft übergehen.

Polychlorierte Biphenyle (PCB)

Die PCB stellen eine Stoffgruppe mit insgesamt 209 Einzelverbindungen mit unterschiedlichen Chlorierungsgraden dar, die in der Vergangenheit in großer Menge produziert und verarbeitet wurden. 
Üblicherweise werden die 6 sog. Ballschmiter-PCB’s:  PCB-28, PCB-52, PCB-101, PCB-138, PCB-153, PCB-180 sowie das PCB-118 als Leitkomponente der dioxinähnlichen (DL-) PCB’s bestimmt. 
PCB finden sich u. a. in feuerhemmenden Farbanstrichen, Beschichtungen, Bodenbelags- und Parkettkleber (meist gelblich), dauerelastischen Fugenmassen und Kabelummantelungen. Auf Grund ihrer isolierenden Eigenschaften wurden sie auch in elektrischen Kondensatoren und Trafoölen eingesetzt.

PCB-haltige Materialien können die Raumluft belasten. PCB können sich in der Nahrungskette und im Fettgewebe anreichern. Sie sind langlebig und stehen im Verdacht, krebserzeugend zu sein.

Biozide/Holzschutzmittel

In den 1960er bis 1980er Jahren wurden insbesondere folgende Biozide als Holzschutzmittel eingesetzt:

  • Pentachlorphenol (PCP) als Fungizid
  • Lindan (gamma-HCH, gamma-Hexachlorcyclohexan) als Insektizid
  • DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan) als Insektizid

Kombinationen dieser Wirkstoffe finden sich u. a. in Holzständerwerken, Holzverkleidungen, Fensterrahmen, Wand- und Deckenpaneelen.

Aus PCP und anderen Chlorphenolen können durch Abbauprozesse sog. Chloranisole entstehen, die den typischen muffigen ‚Fertighaus-Geruch‘ verursachen.

Schwermetalle

Schwermetalle wie Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel, Zink und Quecksilber finden sich u. a. in Farben, Lacken, Beschichtungen, alten Versorgungsleitungen sowie Kunststoffen. Außerdem in elektrischen Bauteilen, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Batterien und Akkumulatoren.

VOC

Als VOC bezeichnet man eine Gruppe von gas-/dampfförmigen organischen Stoffen (engl. volatile organic compounds - VOC), die definitionsgemäß im Siedebereich zwischen Hexan (Kettenlänge C6) bis Hexadecan (Kettenlänge C16) einzuordnen sind.
Standardmäßig werden ca. 250 Einzelstoffe ausgewertet, u.a. unterschiedlichste Kohlenwasserstoffverbindungen, Lösungs- und Reinigungsmittel, Alkohole, Phenole und Glykolether.
Häufige VOC-Quellen sind Kraftstoffe, Heizöl, Lösungsmittelgemische, Farben, Lacke, Holzwerkstoffe, Bodenbeläge und Bodenbelagskleber, Pflege-, Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Duftstoffe, aber auch Kosmetika u. v. m.
VOC können außerdem Hinweise auf Zersetzungs- und Abbauprozesse sowie Altlasten geben und als Indikator für ein gesundes Raumklima dienen.

Formaldehyd

Formaldehyd ist eine gasförmige Verbindung, die seit langem zur Herstellung verschiedenster Bauprodukte eingesetzt wird. Quellen sind insbesondere Holzwerkstoffe (Span-/OSB-/ Hartfaserplatten) sowie bestimmte Dämm- und Isolierstoffe (u.a. UF-Ortschaum). Kunststoffe, Textilien, Desinfektionsmittel und Kosmetika können ebenfalls Formaldehyd enthalten. Auch bei Verbrennungsprozessen wird Formaldehyd freigesetzt. In Tabakrauch ist es in vergleichsweise hoher Konzentration enthalten.
Zum Schutz der Verbraucher wurden für Baumaterialien in den 1980er Emissionsklassen definiert und Grenzwerte festgelegt. Insbesondere ältere Bauteile können aber immer noch große Mengen an Formaldehyd freisetzen.

Schimmelpilze, Bakterien, Fäkalkeime

Schimmelbefall kann unterschiedlichste Ursachen haben.

  • Nutzerverhalten: Zu hohe Feuchteproduktion bei nicht ausreichender Heizung und Lüftung begünstigt einen Befall an typischen Oberflächen.
  • Baumängel: Schlechte Isolierung, Wärmebrücken und ungenügende Abdichtungen steigern das Risiko für Schimmelbefall.
  • Wasserschäden: Schäden an Rohrleitungen und fehlerhafte Montage können zur Durchfeuchtung ganzer Boden- und Wandbereiche führen.

Bei längerfristig bestehenden Feuchteschäden kommt häufig eine Besiedelung mit Bakterien hinzu. Schäden an Abwasserleitungen können zudem eine erhebliche gesundheitliche Gefahr darstellen, da Schwarzwasser eine Vielzahl an Krankheitserregern wie z.B. Fäkalkeime enthalten kann.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was kostet eine Schadstoffuntersuchung?
Die Kosten hängen vom Umfang der Untersuchung und der Anzahl der Proben ab. Gern erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot.

Wie lange dauert die Analyse?
In der Regel erhalten Sie die Ergebnisse innerhalb weniger Werktage.

Welche Gebäude sind besonders betroffen?
Vor allem Gebäude, die vor 2000 errichtet wurden, sind als kritisch anzusehen.

Was passiert, wenn Schadstoffe gefunden werden?
Unsere Experten geben Empfehlungen für den sicheren Umgang, die Sanierung und die fachgerechte Entsorgung.

Wer trägt die Kosten?
Die Kosten trägt in der Regel der Eigentümer oder Bauherr. Eine rechtzeitige Untersuchung spart jedoch oftmals erhebliche Folgekosten.

Kontakt und Beratung

Sie möchten Gewissheit über mögliche Schadstoffe in Ihrer Immobilie? Dann sprechen Sie uns an. Ob Erstberatung, individuelle Untersuchung oder vollständiges Schadstoffkataster – wir erstellen ein passendes Angebot.

Kontaktieren Sie uns per Telefon oder E-Mail oder nutzen Sie unser Kontaktformular

Jetzt unverbindlich beraten lassen – wir freuen uns auf Ihre Anfrage!


UCL – Ihr Partner für sichere Entscheidungen

Ob Immobilienkauf, Sanierung oder Abriss – eine Schadstoffuntersuchung gibt Ihnen Planungssicherheit und schützt Sie vor unliebsamen Überraschungen.

Mit UCL haben Sie einen Partner an Ihrer Seite, der Analysen, Bewertungen und Gutachten aus einer Hand liefert. So handeln Sie rechtssicher, sparen Kosten und schaffen Sicherheit für alle Beteiligten.

Unsere Leistungen bieten wir an allen UCL-Standorten an. Dank eines erfahrenen Teams und moderner Labortechnik können wir Projekte bundesweit zuverlässig begleiten. Ob Einfamilienhaus, Bürogebäude oder Industrieanlage – wir stehen Ihnen überall kompetent zur Seite.